Zusammen an Lösungen arbeiten und zu guten Ergebnissen kommen ist an sich ein alter Hut.
Trotzdem habe ich das Gefühl, dass diese Möglichkeiten noch unzureichend genutzt werden, insbesondere im Rahmen meiner (ehrenamtlichen) Rotkreuzarbeit, aber auch in Universitären Zusammenhängen.
Die Techniken von Blogs und Wikis u.ä. geben hierzu eigentlich eine Steilvorlage dieses Potenzial Zeit- und Ortsunabhängig zu nutzen.
Hierzu noch ein kleines Zitat:
Die Kenntnisse der einzelnen Gruppenmitglieder summieren sich, insbesondere was praktische Erfahrungen anbelangt. So vermag die Gruppe Lücken auszufüllen, die dem Einzelnen selbst bei sorgfältigster Überlegung entgangen sind. Bei Problem-Lösungsaufgaben kann die Gruppe neue Möglichkeiten des Vorgehens finden, sobald sich aus der Addition der Einzelerkenntnisse eine Horizonterweiterung ergeben hat. Weiß die Gruppe mehr, dann hat auch der Einzelne die Chance, durch die Gruppe und von der Gruppe zu lernen.
Aus: Kälin, Karl et al: Sich und andere führen – Psychologie für Führungskräfte und Mitarbeiter, Thun, Ott Verlag, 1990, S.113 f.
Ralf Appelt arbeitete im Medienzentrum der Fakultät für Erziehungswissenschaft an der Uni Hamburg und studierte Diplom Pädagogik und ePedagogy Design Visual Knowledge Building. Mittlerweile ist er Studienrat an einer berufsbildenden Schule in Schleswig-Holstein. Er interessiert sich ausserdem für Visualisierung, Photographie, Social Media und mobile Learning. |
Das Prinzip stimmt schon, das Problem sehe ich beim Wissensmanagement.
Es gibt zu viele Seiten, die zu wenige Informationen haben (suchen, suchen, suchen) und die Seiten, die versprechen fast alles zu liefern, z.B. Wikipedia, scheitern an der Glaubw?rdigkeit.
L?se das Problem des Wissensmanagement und die Gruppe wird siegen, ansonsten hei?t es wohl weiterhin – Know How von anderen suchen, schneller sein als andere in der Gruppe und weiter alleine k?mpfen. 🙁
Jan