Heute habe ich an einem Kurs der Hamburger Volkshochschule teilgenommen. Wenngleich der Titel „Fingerpainting – Malen auf dem iPad“ lautete, kann man gemäß der Idee „mobile Art“ ebenso mit dem iPhone arbeiten. Watch Full Movie Online Streaming Online and Download
In den letzten 3 Jahren haben Künstler in der ganzen Welt iPhone und iPad als mobiles Malstudio entdeckt, das es gerade im urbanen Leben erlaubt, jederzeit und zwischendurch zu Malen und zu Zeichnen. Viele haben so eine verschüttete Passion wieder entdeckt.
hieß es in der Kursbeschreibung.
Kursleiter war Benjamin Rabe, er ist einer der Pioniere im Bereich mobile Art.
Wir hatten Gelegenheit verschiedene Apps und Stifte auszuprobieren die für diese Art der iPad/iPhone/iPod-Touch Nutzung geeignet sind.
Vorgehen im Kurs & Apps
Um diese Dinge zu testen bekamen wir kleine Aufgaben. Zunächst haben wir ein Portraitfoto von einem anderen Kursteilnehmer gemacht. Dieses sollte dann verfremdet werden. Hierüber lernten wir zentrale Funktionen einiger Apps kennen. Außerdem galt es zu lernen, dass es nicht die eine Fingerpainting App gibt, sondern in der Regel mehrere Apps zur Komposition der Bilder genutzt werden. Häufig werden Apps auch Zweckentfremdet. Besonders Apps die zur Bearbeitung von Photos gedacht sind und Apps die selbstständig Inhalte (Muster) generieren finden auch im Fingerpaintig Verwendung.
Gleichzeitig werden auch Programme wie Sketchbook Pro oder Brushes eingesetzt die quasi die Grundlage für das Fingerpainting bieten.
Hier meine ersten Ergebnisse zur Kursaufgabe im Vorher/Nachher Vergleich.
Entstehung von Fingerpaintings
Interessant fand ich die Art wie Fingerpaintings entstehen. Zwei weit verbreitete Formen sind zum einen die Erstellung der Bilder unterwegs, z.B. auf dem Weg zur Arbeit in der Bahn (mobile Art) zum Anderen in Zusammenarbeit zwischen mehreren Fingerpaintern entstandene Bilder.
Das folgende Video ist in einem E-Mail Austausch über 9 Mails entstanden. Einzige Vorgabe war jeweils ein Element aus dem vorherigen Bild in den Nachfolger zu übernehmen.
Wer mehr über Fingerpainting wissen möchte kann sich an Benjamin Rabe wenden, die Website fingerpainted.it oder die Fingerpainted Gruppe bei Flickr besuchen.
Auf dem Rückweg in der Bahn habe ich es dann auch noch mal ganz mobile mit dem iPhone versucht. Dabei ist dann der „little diver“ entstanden.
Blick in die Zukunft
Es gibt also noch einiges zu lernen… Und entsprechend der Fingerpainting Kultur wäre es natürlich toll, jemand würde das Bild nutzen und damit weiterarbeiten!
Tolle Sache. Hat riesig Spaß gemacht der Kurs. Eventuell gibt es in Zukunft so etwas wie den Sketch-Club bei dem man sich in der VHS-iPad Lounge zum gemeinsamen fingerpainten trifft. Falls jemand Interesse hat einfach melden oder bei der VHS-Ost nachfragen. Weitere iPad Kurse gibt es hier.
Ralf Appelt arbeitete im Medienzentrum der Fakultät für Erziehungswissenschaft an der Uni Hamburg und studierte Diplom Pädagogik und ePedagogy Design Visual Knowledge Building. Mittlerweile ist er Studienrat an einer berufsbildenden Schule in Schleswig-Holstein. Er interessiert sich ausserdem für Visualisierung, Photographie, Social Media und mobile Learning. |
An diesem Tage...
- Getwitter der letzten Woche - 2011
Toller Beitrag! So sehe ich dann also in der Zukunft aus.
+1 was den SketchClub angeht, das Setup wäre ideal dafür, vielleicht inklusive Sound und Musik per iPad. Dito Alex, und toll, daß Ihr dabei wart!