… oder auch nicht!
Heute erst lief der Spreeblick Podcast vom 19.01.2006 durch meinen mp3-Player. Jonny Häusler fragt sich nach dem Sinn seiner Jobs und ob er nicht vielleicht besser hätte Feuerwehrmann oder so werden sollen. Hierbei nimmt er den Feuerwehrmann lediglich als Beispiel für andere soziale/helfende Berufe und wünscht sich für seine Jobs mehr Sinn. Ihm ist wenigstens aufgefallen, dass die Bezahlung in diesen Bereichen nicht unbedingt den Leistungen, oder sollte ich besser sagen den Zumutungen, entsprechen.
Das Problem besteht glaube ich genau in diesem „Sinn“ derartiger Jobs. An sich sind sie teilweise so unangenehm das niemand diese Jobs freiwillig übernehmen würde (Beispiele nenne ich mal nicht), andererseits sind sie aber so „Sinn“-voll, dass sie oft einen befriedigenden Charakter haben und es den Arbeitnehmern in diesem Bereich so ermöglichen ein vergleichsweise niedriges Gehalt zu akzeptieren.
Trotzdem frage ich mich immer wieder warum Sportler, „Medienfuzzis“ und „Gewinnmaximierer“ besser bezahlt werden als Seelenheiler, Lebensretter oder „Sozialkitter“ und Helfer in der Not.
Thematisch hat das ganze auf jeden Fall eine interessante Verwandtschaft mit dem Artikel beim Projekt 31. Irgendwie wird schon deutlich das es nicht nur an einer angemessenen Entlohnung für die „Sinn“-vollen Berufe fehlt.
Ralf Appelt arbeitete im Medienzentrum der Fakultät für Erziehungswissenschaft an der Uni Hamburg und studierte Diplom Pädagogik und ePedagogy Design Visual Knowledge Building. Mittlerweile ist er Studienrat an einer berufsbildenden Schule in Schleswig-Holstein. Er interessiert sich ausserdem für Visualisierung, Photographie, Social Media und mobile Learning. |
An diesem Tage...
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