Als ich vorhin im Dunkeln nach Hause kam fielen mir an der Osterstrasse diverse Hütten auf die dort eigentlich nicht stehen. Dieses Jahr findet erstmalig ein Weihnachtsmarkt in der Osterstrasse statt. Das Spektakel beginnt am kommenden Sonntag und dauert dann bis 23. Dezember.
Alles gut und schön. Ein bisschen Weihnachtliche Stimmung, da habe ich gar nichts dagegen. Meine Wohnung möchte ich aber nicht überschwänglich dekorieren, um dann irgendwann im nächsten Sommer noch Tannennadeln zu finden oder „Kunstschnee“-Reste von der Scheibe zu kratzen. Nö.
Ich habe vor kurzem mit meiner zauberhaften „Mitbewohnerin“ die Weihnachtstage durchgesprochen. Sie hat Nachtdienst und ich weiß ja nie was kommt. Wann gehen wir Wo mit Wem essen? Am liebsten wäre es mir, das würde sich spontan entscheiden, denn eine Planung würde, wie jedes Jahr, doch 3 Mal abgeändert werden, damit nie einer alleine ist.
Mein nervigster Punkt ist das Thema Geschenke. Und damit hinterher keiner heult sag ich es hier. Es gibt dieses Jahr von mir keine großartigen Geschenke! Und natürlich will ich auch keine haben. Wer sich besser damit fühlt, der kann mir auch gerne was schenken, aber ich werde daraus dieses Jahr kein schlechtes Gewissen entwickeln (schon gar nicht prophylaktisch!).
Ich finde es einfach albern panisch durch die Einkaufsmeilen zu joggen und nach dem Geschenk zu forschen damit ich in ungefähr dem gleichen Wert auch etwas bekomme und hinterher sind alle „so halb“ zufrieden, haben Geld nicht so genutzt wie sie es hätten tun können/wollen und auch noch Zeit und Nerven vergeudet.
Ich bin ein Freund von gegenseitigen Geschenken wenn man etwas passendes findet und nicht wenn es gerade im Kalender steht. Ausserdem ist mein Geburtstag am 2.9. und nicht im Dezember, also warum sollte ich da Geschenke bekommen?
Jetzt stellt sich mir gerade die Frage warum eigentlich nicht die Mütter am Geburtstag der Kinder beschenkt werden, von mir aus auch die Väter, aber warum ausgerechnet die Kinder?